Wasserstoffbrennstoffzellen-Technologie: das Gateway zu einer grünen Wirtschaft

Alternative und saubere Energie ist nicht länger der Wunsch von Umweltschützern; es ist ein globaler Notfall.

Führende Politiker, Zentralbanken und Unternehmenseigentümer haben den Klimawandel zu ihrer Priorität gemacht. Die Welt geht auf nachhaltigere Geschäftsmodelle über und ersetzt herkömmliche, umweltschädliche Rohstoffe wie Heizöl durch sauberere Alternativen wie Brennstoffzellen.

Was sind Brennstoffzellen?

Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Zelle, die die chemische Energie, die wir oft in Wasserstoff finden, in Elektrizität umwandelt. Sie verbrennt den Brennstoff nicht, so wie das herkömmliche Verbrennungstechnologien tun.

Ein Vorteil von Wasserstoffbrennstoffzellen ist, dass sie nicht regelmässig aufgeladen werden müssen, da diese Zellen weiter Energie produzieren, solange eine Brennstoffquelle verfügbar ist.

Neben der Energie produzieren Brennstoffzellen Hitze und Wasser. Somit gelten sie als eine sehr saubere Energieform.

Effizienz und Sauberkeit erklären, warum die Brennstoffzellen-Technologie die Zukunft der Energie sein wird, vor allem aufgrund der wesentlichen Bemühungen, die die Regierungen ergreifen, um die Nutzung der herkömmlichen Kraftstoffverbrennung abzuschaffen, um die CO²-Emissionen zu begrenzen, um gegen die globale Erwärmung und den Klimawandel vorzugehen.

Sie ist das ultimative Gateway zu einer grünen Wirtschaft und vielleicht die einzige Option, die uns sofort zur Verfügung steht.

Waldbrände, unüblich warme Winter, untypisch heisse Sommer, Luftverschmutzung, zunehmend häufige Taifune und andere Klimakatastrophen haben dazu geführt, dass die Politiker weltweit zu einer Veränderung aufrufen.

Somit werden die Bemühungen wahrscheinlich verdoppelt und die Brennstoffzellenindustrie wird von der tatsächlichen Veränderung wahrscheinlich am stärksten profitieren.

Sehen wir uns die Zahlen an...

Die Brennstoffzellenindustrie wächst sehr schnell und das Wachstum wird wahrscheinlich exponentiell steigen. Laut Allied Market Research generierte der Wasserstoffbrennstoffzellen-Markt 2018 global 651,9 Mio. USD und dürfte bis 2026 bis zu 42,03 Mrd. USD generieren.

Auch wenn die Technologie bis vor kurzem nicht für schwere Fahrzeuge geeignet war, so hat Plug Power vor kurzem sein neues emissionsfreies 25-kW-Hochleistungs-Brennstoffzellen-Modul ProGen auf den Markt gebracht, das seinen Markt auf LKWs der Klassen 6,7 und 8, Linienbusse und Hafenapplikationen ausweiten wird.

Das bedeutet, dass Elektro-Fahrzeuge sich darauf vorbereiten, schneller als viele gedacht hätten einen grossen Anteil der Marktkategorien zu übernehmen.

Aktuell ist Nordamerika aufgrund seiner Entwicklungsaktivitäten der grösste Markt für Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb; was den Umsatz angeht, stellt das Land zwei Fünftel des Marktes. Aber Lateinamerika, der Nahe Osten und Afrika dürften bis 2026 auf jenseits der 70% wachsen und in der nächsten Zukunft eine führende globale Rolle einnehmen.

Steigende Nachfrage nach Brennstoffzellenaktien

In letzter Zeit ist die Nachfrage nach Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktien rapide gestiegen. Phil Caldwell, CEO von Ceres, einen führendes Brennstoffzellenunternehmen mit Sitz in Grossbritannien, sagte, es ginge nicht nur um Batterien, man bräuchte auch Brennstoffzellen. In der Tat haben grosse Industrieunternehmen hohe Beträge in Brennstoffzellenunternehmen wie Ballard und Ceres investiert. Bosch und Cummins investierten in den letzten Jahren zusammen 1 Mrd. Dollar USDD in Brennstoffzellen.

Heute sind Honda, Hyundai, Toyota, Audi, Daimler, Volvo, BMW, General Motors, Ballard Power Systems und MAN als führende Akteure in der Branche bekannt.

Eine letzte Frage, ist billiges Öl ein Hindernis?

Kurzfristig könnten die Aussichten eines verlängerten Rückgangs der Ölpreise die Opportunitätskosten für den Wechsel auf elektrische Fahrzeuge erhöhen und einen Anstieg der Brennstoffzellennachfrage mässigen. Aber mittel- bis langfristig ist der Markt auf eine unvermeidliche strukturelle Veränderung vorbereitet.

Deshalb sollte günstiges Öl nur vorübergehend negative Auswirkungen auf die Brennstoffzellennachfrage haben.

Die Investition in Brennstoffzellen bedeutet auf Nachhaltigkeit zu setzen, was zu langfristigen Umwelt- und Finanzvorteilen führen sollte.